DALARAN. Ein ereignisreicher Abend in der Eiskronenzitadelle zu Eiskrone, Nordend liegt hinter uns. Während wir am Donnerstag die Eroberung der Zitadelle in einem unvergleichlichen Tempo vorantreiben konnten, stand uns heute nur noch Sindragosa im Weg zu unserem großen Ziel: Dem Lichkönig endlich das Friedensabkommen der UNA (Vereinten Nationen Azeroths) überreichen zu können!
Die alte Drachendame machte uns das Leben nicht leicht, was sie aber sicherlich auch von uns behaupten kann - das Fleisch an ihren arg lädierten Knochen wurde doch von Anlauf zu Anlauf deutlich weniger. Darüberhinaus war aber die Schlachtenschläue unserer Obersten Heeresleitung der des Frostdrachen deutlich überlegen: Während Sindragosa immer auf die gleiche Weise versuchte uns den Garaus zu machen, feilten wir hier und dort an der Taktik - bis wir schließlich erfolgreich waren.
Augenzeuge Xolac dazu: "Es war nicht leicht, aber letztlich ist es so ausgegangen wie ich vorher in der Kriegsbesprechung am Lagerfeuer gesagt habe: Wir müssen nur das Licht anmachen, damit kommen die Biester überhaupt nicht klar." Auch die Äxteschwinger von der Front hatten eine Erklärung für diesen großartigen Erfolg parat. Jazia und Grobkhazul unisono: "Man unterschätzt uns ja aufgrund unserer Größe leicht, aber auch dieser Gegner musste sich unserer Gewalt beugen. Wir haben noch keinen Drachen gesehen, der mit abgebrochenen Fußnägeln lange überlebt - genau dafür haben wir also auch diesmal gesorgt und Recht behalten."
Die erfolgreiche Pakt-MannschaftNachdem die Beute freudig vom Beauftragten für Entzauberungsfragen in Empfang genommen worden war, machten wir uns frohen Mutes in die Zentrale von
Lich, Ghul und Co KG auf. Der Hausherr war auch zugegen und begrüßte uns standesgemäß. Zugegeben etwas kühl, aber immerhin stellte er sich unseren Unterhändlern für ein gemeinsames Bild zur Verfügung.
Die Unterhändler der UNA beim Überreichen des Friedensangebots. Jazia hat nur Augen für den Lichkönig. Ob das die Gnomen-Mama gerne sieht?Das Ende vom Lied: Unsere Mission ist gescheitert. Das Friedensangebot schien ihm inakzeptabel. So sehr, dass er uns - die wir ja nur die Boten waren - gar mit Seuchen, Ghulen und Frostgram klar zu machen versuchte WIE unakzeptabel das Angebot war. Irgendwann haben wir es eingesehen, dass mit Vernunft hier nichts mehr zu machen ist und haben uns dann gewehrt. Ging auch ganz gut. Bis zu einem gewissen Grad.
Nun sitzen wir bei einem Glas Kungaloosh in Dalaran, stolz über den Erfolg mit Sindragosa, traurig über die Unbelehrbarkeit des Oberbösewichts. Aber: Diese Kränkung lassen wir nicht auf uns sitzen! Wir kommen wieder - das Friedensangebot bleibt dann aber zu Hause.
13. April 2010 - Tery Whenett